Klimaspiel KeepCool

Klimaspiel "Keep Cool"


http://www.spiel-keep-cool.de

(Reservierung und Verleih)


Keep Cool ist ein Wirtschaftsspiel, aber auch ein Verhandlungs-, Kommunikations- und Kooperationsspiel. In dem Brettspiel konferieren Vertreter von sechs Ländergruppen über die Anforderungen des Klimaschutzes und die Möglichkeiten, den eigenen wirtschaftlichen Fortschritt zu sichern. Jedes Spielteam führt eine Ländergruppe und versucht, ein wirtschaftliches Ziel zu erreichen, das in einer festgelegten Anzahl von Fabriken besteht. In jeder Runde erhält ein Spieler Einkommen entsprechend der Zahl der Fabriken, die seine Ländergruppe bereits besitzt. Dieses Geld kann das Team für weitere Fabriken, für Schutzmaßnahmen, die Klimaschäden verringern, oder für Forschung ausgeben, die weitere Fabriken billiger machen. Vor jedem Zug wird eine Katastrophen-Karte aufgedeckt, die eine irgendwo in der Welt eingetretene Klimakatastrophe bestimmt. Daher ist es ratsam, Geld in der Kasse zu behalten, um potenzielle Schäden bezahlen zu können.
Je mehr umweltschädliche Fabriken es global gibt, desto schneller ändert sich das Klima. Katastrophen treten dann nicht nur häufiger auf, sondern verursachen auch teurere Schäden. Eine Möglichkeit, den endgültigen Klimakollaps aufzuhalten, besteht in der Errichtung grüner Fabriken, die klimaneutral produzieren. Diese sind allerdings erheblich teurer und für die ärmeren Länder kaum erschwinglich. Hier kommt die Forschung ins Spiel, die in vielen Fällen eine Kooperation mehrerer Ländergruppen sinnvoll macht. Manchmal ist es im Spiel auch sinnvoll, Geld zur Investition an andere Ländergruppen zu verleihen oder zu verschenken.
Jeder Spieler verfolgt neben dem wirtschaftlichen auch ein geheimes politisches Ziel. Diese Ziele können sich dramatisch von den Zielen der anderen Spieler unterscheiden und geben die eigentlichen Interessen der Spieler vor. Im Gegensatz zu den wirtschaftlichen Zielen, die oft jeder für sich erreichen kann, können die politischen Ziele nur in Zusammenarbeit mit anderen erreicht werden.
Die Spielteams können zwischen „schwarzem“ und „grünem“ Wachstum wählen, sich aber auch an unvermeidbare Klimafolgen wie Dürren und Überschwemmungen anpassen. Zudem gilt es, Lobbygruppen wie die Ölindustrie oder Umweltverbände zu berücksichtigen. Es gewinnt, wer Klimaschutz und Lobby-Interessen am besten in Einklang bringt. Wenn aber einige zu rücksichtslos vorgehen, verlieren alle.
Keep Cool ist ursprünglich ein Brettspiel für sechs Personen, welches hier in wesentlich vergrößertem Format für den Einsatz in größeren Gruppen/Klassen vorliegt. Spielteams vertreten die Ländergruppen.


Bild: climate-game.net



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